Die schönsten Gebete der Weltreligionen: Hinduismus, Zoroastrismus, Buddhismus, Judentum, Christentum und Islam. Ausgewählt und bearbeitet von Norbert Nicolaus.
Alle Religionen sind Facetten derselben Wahrheit.
Alle Schriften sind heilig.
Alle Orte, an denen gebetet wird, sind heilig.
Alle Religionen suchen ein und denselben Gott,
obwohl sie Ihm verschiedene Namen geben.
(Sathya Sai Baba)
Auszug aus dem Vorwort des Herausgebers:
"Das Gebet ist der Atem der Religion, denn es führt den Menschen zu Gott und bringt ihn mit jedem Atemzug näher und näher." Dieser Ausspruch Sathya Sai Babas erschließt uns unmittelbar das Wesen des Gebets: Das Gebet bringt uns näher zu Gott. Das ist die ganze Bedeutung des Betens, und das haben die Menschen immer wieder erfahren. Zu allen Zeiten und in allen Kulturen waren sich die Menschen der göttlichen Allgegenwart bewusst. Zwar haben sie Gott mit verschiedenen Namen angerufen, aber in Wahrheit haben sie nur zu Ihm, dem Einen, gebetet: in stiller Sammlung oder in feierlichem Ritus; in ursprünglicher religiöser Ergriffenheit oder in mechanischer Rezitation unverstandener Formeln; aus innigstem Herzen und in verzehrender Sehnsucht nach Ihm oder aus selbstsüchtigem Begehren nach weltlichen Gütern. Des Menschen "Gespräche mit Gott" sind wesentlicher Bestandteil einer jeden Religion. Sie erlauben ihm, eine sehr persönliche Beziehung zum Schöpfer zu entwickeln und ihr im Gebet unmittelbar Ausdruck zu verleihen. Die religiöse Überlieferung hat dafür gesorgt, dass diese Gebete über die Jahrhunderte hinweg bewahrt wurden.