In allen Kulturen haben sich immer wieder Menschen auf die Suche nach der Wirklichkeit gemacht. Sie ahnten, dass die vorgefundene Realität, die sie mit ihren eigenen Augen sahen, nicht die wahre Wirklichkeit war, dass die Welt, in der sie lebten, nur ein Schleier sein konnte, hinter dem die wahre Welt verborgen sein musste.
Die vorliegende Veröffentlichung stellt eine Reihe von Mystikern aus dem chinesischen und japanischen Kulturraum sowie die islamische Tradition der Sufis vor. Aus der römischen Kaiserzeit stehen uns Epiktet und Marc Aurel als Stoiker kulturell sicher näher, aber ihre Einordnung als „Philosophen“ verstellt oft den Blick auf deren mystische Erfahrungen, die von einer ganz anderen Qualität sind.
Und dass solche Erfahrungen jederzeit auftreten und auch jedermann zugänglich sind, belegt zum Schluss das Gespräch mit einem Holzfäller aus der Eifel.
Aus dem Inhalt:
Der SINN, den man nicht ersinnen kann
Laotse und das Buch Taoteking
Wasserholen und Holzhacken
Zen und die unmittelbare Erfahrung der Wirklichkeit
Worte des alten Tscheng
Die Ursprüngliche Natur
Mark Aurel
Der Philosoph auf dem Kaiserthron
Epiktet
Der Philosoph der inneren Freiheit
Sufismus
Mystik im Islam
Freiheit ohne Grund
Begegnung mit einem Holzfäller in der Eifel
116 Seiten, broschiert