Tretet sachte auf

Sathya Sai Babas Lehren über die Natur und Umwelt
Dieses Buch ist eine Zusammenstellung von Aussagen von Sathya Sai Baba zur Natur und zum Umweltschutz. Seine Zitate aus Ansprachen und schriftlichen Veröffentlichungen sind hier mit der Geschichte und Einsichten der US-amerikanischen Autorin als politische Umweltberaterin, Naturschützerin und spirituell Suchende verflochten. Ihre Liebe zur Natur hat ihre Lebensarbeit und insbesondere auch ihr Streben nach einem vertieften Verständnis unserer modernen Umweltkrise inspiriert. Das Buch „Tretet sachte auf“ betont, Sai Babas Lehren folgend, die göttlichen Eigenschaften der Natur, die uns zwingen, „sachte aufzutreten, uns ehrfurchtsvoll zu bewegen und sie dankbar zu nutzen“.


Diese Sammlung von Sai Baba Zitaten aus Ansprachen und Büchern sind mit der Geschichte der Autorin als politische Umweltberaterin, Naturschützerin und spirituell Suchende verflochten.
Sie ist eine Sai Devotee, die sich mit Leib und Seele für die Erhaltung der Natur einsetzt. Swamis Lehre ist die Grundlage ihres Engagements. Daraus ist ein Manifest entstanden, das jeden von uns aufruft, unserem Planeten, der Natur mit Liebe und Ehrfurcht zu begegnen. Ein Buch, das begeistert und motiviert, noch viel bewusster zu Allem in der Natur Sorge zu tragen.
Hier eine kleine Leseprobe aus dem Kapitel über Swamis Programm zur Begrenzung der Wünsche. Swami spricht über die Gier, so schnell wie möglich Geld zu verdienen und die Auswirkungen auf die Gesellschaft (Seite 184):

Wenn ich auf viele uns umgebende Bauernhöfe schaue, die Haupterwerbsbetriebe sind, sehe ich bei den meisten, dass fast jeder Zentimeter in Einkommen produzierende Aktivität umgewandelt wird. Bereiche von Buschland, das Schutz und Nahrung für kleinere Säugetiere, Rehe und viele Vögel bietet, werden für gewöhnlich abgeholzt und entweder für Weiden oder die Anlage von Monokulturen mit Weihnachtsbäumen oder Douglasien für Bauholz genutzt. Mit Herbiziden und anderen Schädlingsbekämpfungsmitteln werden dann Mäuse, Erdhörnchen und Unkräuter "unter Kontrolle gebracht". Zur Wachstumsbeschleunigung wird Kunstdünger zugeführt. Für diese Bauern ist dann in gewissem Sinne kein Land "verschwendet". Alle Bereiche werden bewirtschaftet, um einen höchstmöglichen finanziellen Ertrag zu sichern. Jedoch kann solch eine Praxis für das ursprünglich heimische Wild ein großer Verlust sein. Vor der chemischen Wachstums-Kontrolle und der maschinellen Bestellung wären diese weniger fruchtbaren Ländereien nur wenig beeinflusst worden und hätten so weiterhin den Rückzugsbereich für das Wild sein können. Kürzlich haben wir auf unserem Bauernhof Hunderte von Bäumen gepflanzt. Beim Pflanzen entlang eines Wiesenabhangs neben unseren Grassaatfeldern bemerkten wir reichhaltiges Leben in der Erde. Diese war dunkel, feucht und reich an organischem Material mit einer Menge Würmer. In diesem wilderen, unkultivierten Gebiet gedieh der Boden. Aus Neugier gruben wir im Nachbarfeld, auf dem Gras und Getreide gewachsen waren. Es hatte seit Jahrzehnten Kunstdünger, Herbizide, Pestizide und die Verdichtung durch schwere Maschinen überdauert. Die Erde war hart, trockener Ton, ohne Leben, keine Würmer, Käfer und keinerlei organisches Material. Das Leben hatte sich offensichtlich schon vor langer Zeit zurückgezogen und diese Erde diente bloß als Medium, dem Nährstoffe künstlich und anorganisch zugeführt worden waren, um eine Ernte zu erzielen.

Da es uns möglich ist, auf Ernteerträge zu verzichten, zahlen die Bauern, um diese Flächen zu pachten, die wir in Prärie umzuwandeln gedenken-so wie es ehedem unter dem eingeborenen Kalapuya-Volk gewesen wäre. Es gibt Regierungsprogramme, die Bauernhöfen helfen, die sich für die Renaturierung von Ökosystemen entscheiden, welche die selten gewordenen, vom Verschwinden bedrohten Lebensräume wiederherstellen. Dazu gehören auch die WillametteValley-Prärien. Das Geld, das wir erhalten, wird jetzt verwendet, um einer breiten Vielfalt anderer Arten beim Überleben und Gedeihen zu helfen. Darin sehen wir eine weitere Möglichkeit, Begrenzung der Wünsche beim Geld zu üben und die Einsparungen zum Nutzen anderer zu verwenden.

Sai Baba sagt uns, dass es auch viele persönliche Vorteile hat, unsere Wünsche, Geld zu bekommen und auszugeben, im Zaum zu halten.
Drei Arten von Stärke werden einem Menschen gegeben: Körperliche Stärke, mentale Stärke und die Macht des Geldes. Es wurde gesagt, dass all diese als Opfer (yajna) dargebracht werden sollten. Dieses Opfer wird nicht Gott dargebracht. Gott, der euch den Körper, die Gefühle und das Denken gegeben hat, braucht sie nicht für sich. Gott ist ohnehin die Quelle allen Reichtums. Was will er mit eurem Reichtum? Benutzt ihn für heilige Zwecke. Das seva-Programm ist nur dazu beabsichtigt, euch die Gelegenheit zu geben, euer Leben heilig und lebenswert zu machen. Es dient der Entwicklung von Opfergeist.
Sathya Sai Baba

Artikelnummer: D1152
CHF 12.00

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