Mein Weg zur Erlösung
(indische Ausgabe)
1. Aufl. 2013, 242 Seiten, broschiert
Lieben und Leiden ist der authentische Bericht der weit gereisten Journalistin und Reporterin Frau Nooshin Mehrabani. Die Autorin ist im Iran geboren. Das erste grosse Leiden erfährt sie, als sich ihr geliebter Vater das Leben nimmt. Sie ist gerade 12 Jahre alt. Nach ihrer schulischen Ausbildung erhält sie die Möglichkeit als Journalistin für das staatliche Fernsehen und Radio arbeiten zu können. Während sie eine Weiterbildung in den USA macht, wird der letzte Schah von Persien gestürzt. Sie studiert in den USA, arbeitet für eine iranische Fernsehstation und lernt ihren ersten Mann - ebenfalls ein Iraner - kennen. Kurz nach der Geburt ihres Sohnes kehren sie gemeinsam zurück in den Iran. Hier muss Nooshin feststellen, dass ihr Mann ein ernstes Drogen Problem hat. Durch eine Freundin erfährt sie erstmals von Sathya Sai Baba. In ihrem Leiden und in ihrer Not bittet sie vor dem Einschlafen Swami um Hilfe. Am nächsten Morgen teilt ihr Mann ihr mit, dass er sich entschlossen habe, keine Drogen mehr zu nehmen. Es ist auch Babas Fügung, dass ihr Mann - der keinerlei Interesse an Sathya Sai Baba zeigte - einige Zeit später - sich bereit erklärt, Nooshin auf ihrer dritten Reise zu Baba zusammen mit ihrem Sohn zu begleiten. Baba gewährt der Familie ein Interview. Ihr Mann bewundert Baba, schreibt Gedichte über ihn. Nach ihrer Rückkehr hat er jedoch kein Interesse mehr an Baba und kehrt einige Monate später wieder zu seiner Drogensucht zurück.
Nooshin Mehrabani ist zu diesem Zeitpunkt schon gefestigt in ihrem Glauben und in ihrem Vertrauen zu Sathya Sai Baba. Ihr Mann lässt ihr die Freiheit noch mehrere Reisen zu Baba zu machen, so dass sie sich intensiver in Seine Lehre vertiefen und die Liebe zu Gott ausdehnen kann.
Als die Zustände zu Hause immer schwieriger werden, lässt sich Nooshin Mehrabani nach 14 Jahren scheiden. Wenn nun der Leser erwartet, dass damit das Leiden ein Ende hat, wird er leider enttäuscht. Die Autorin muss auf ihrem spirituellen Weg noch viele bittere Erfahrungen und viele Stunden des Leidens ertragen, bis sie zum Ziel ihrer Reise findet.
Was macht dieses Buch lesenswert?
Nooshin Mehrabani verbindet ihre zum Teil bitteren Erfahrungen mit Zitaten und kurzen Ausschnitten aus Swamis Ansprachen. So zeigt sie dem Leser, wie Swamis Lehre uns hilft, Schicksale und Enttäuschungen auf dem Hintergrund spiritueller Entwicklungen zu verstehen. Seine Lehre sind "die Fäden auf dem Webrahmen" ihres Buches. Ihre Geschichte ist "das Muster", das in diese Fäden gewoben wird.
Die Autorin wird von Swami durch alle Prüfungen des Lebens hindurch begleitet. Er warnt sie vor Fehltritten und ermutigt sie mit Träumen, Visionen und Interviews auf dem eingeschlagenen spirituellen Weg weiterzugehen.
Immer wieder zeigt das Buch auf, wie es der Autorin gelingt ihre Religion mit der Lehre von Baba zu verbinden. Sie setzt sich ein für ein Verständnis der Einheit der Religionen.
Weiter durfte Nooshin Mehrabani Instrument und Zeugin vieler Wunder von Sathya Sai Baba sein. Unter anderem heilte Vibhuti ihre Schwiegermutter und einen Onkel von Krebs.
Noshin Mehrabani wird von Swami zu vielen Interviews der iranischen Gruppen im Ashram als Übersetzerin gerufen. Deshalb erfährt man viel darüber, wie Sathya Sai Baba seine Devotees im persönlichen Gespräch führte und ihnen auch in den schwierigsten Lebenssituationen beistand.
Weiter erhält man mit diesem Buch einen kleinen Einblick in die städtische, gesellschaftliche Situation des Irans.
Radio Beiträge von und mit Nooshin Mehrabani auf Radio Sai In deutscher Sprache:
Radio Sai Deutschland hat am 11. Mai 2014 ein sehr schönes Gespräch mit Nooshin Mehrabani gesendet. In diesem Gespräch geht es nicht nur um ihr Buch. Thema ist auch, wie die Autorin, die im Ashram lebt, den Weggang von Swami erlebte und wie sie ihre Rolle im Ashram versteht. Die Sendung kann heruntergeladen werden. http://www.radiosai.de/Beschreibung%20Sendungen/263.shtml