Mit Atmabodha von Shankaracarya besitzen wir eine authentische Einführung in die Lehre der Nichtdualität (advaita), die die Essenz der Veden, den Vedanta, bildet. In knapper Sprache und logisch aufgebauter Form werden die grundlegenden Aspekte der Selbstverwirklichung und des zu ihr führenden Weges dargestellt.
Mit Kommentaren aus den Schriften von Sathya Sai Baba
Zusammengestellt von C. Svensson

In einem kleinen, knapp 45 Seiten umfassenden Büchlein wird die Lehre von der Erkenntnis des Selbst dargestellt. Diese Lehre geht zurück auf den Weisen Adi Shankaracarya, der in der Zeit von ca. 788 bis 820 in Indien lebte. Bereits mit 14 Jahren hatte er sich alles angeeignet, was in den Veden enthalten ist. Shankaracarya nahm sich vor, die Spiritualität in der Welt zu verbreiten, um das Dharma (Rechtes Handeln) zu fördern. Im Laufe seines Lebens übertrug er alle Upanishaden in eine leichtverständliche Sprache, damit ihre Weisheit allen Menschen verständlich ist. Wir könnten diese Absicht vielleicht mit Luthers Bibelübersetzung vergleichen. In 68 kurzen Texten entfaltet Shankara seine Lehre vom Selbst. Jeder Text wird mit einem Zitat von Sathya Sai Baba erläutert. Er hatte die Balvikas Lehrer angehalten, mit den Kindern Shankaras Atmabodha zu studieren, damit sie erkennen, dass sie Eins mit dem Göttlichen Selbst sind. Damit sollen die Kinder früh lernen, sich nicht mit dem Körper zu identifizieren.
Die Lehre vom Selbst ist für jeden Menschen der Schlüssel zur spirituellen Transformation. Sai Baba sagt, dass es zur Lebensaufgabe des Menschen gehöre herauszufinden, wer er ist. Wenn ein Mensch sterbe, ohne dass er eine Antwort auf diese Frage gefunden habe, dann habe er sein Leben vertan.